Erklärung Sommer 2006
ERKLÄRUNG des Freundeskreises Israel, Regensburg
zur Eskalation im Nahen Osten
Jede kriegerische Auseinandersetzung ist schlimm, jeder Tote - auf beiden Seiten - ist einer
zuviel.
Der Freundeskreis Israel, Regensburg ist an einer friedlichen und gerechten Lösung der
Nahostproblematik interessiert.
Dennoch betonen wir deutlich und explizit, dass Israel keine Alleinschuld an dieser Eskalation
trägt.
Israel wurde durch kriegerische Handlungen der Hisbollah zur Landesverteidigung genötigt.
Dem Staat Israel wird die Vernichtung angedroht; Soldaten wurden unter gleichzeitigem
Raketenbeschuss auf israelischem Territorium entführt, und israelische Zivilisten dabei schwer
verletzt. Das stellt einen Angriff auf fremdes Staatsgebiet dar, es ist nichts anderes als eine
kriegerische Handlung.
Israel hatte im Jahr 2000 die Entscheidung getroffen, den Libanon zu verlassen. Der Frieden
sollte eine Chance erhalten. Deshalb hat Israel auf viele Provokationen seitens der Hisbollah nicht
reagiert. In der arabischen Welt wurde das als Schwäche ausgelegt. Genau das, führte auch zu
einer Ermutigung der Hamas im Gazastreifen.
Bis heute hat Libanon die UN-Resolution 1559 des Jahres 2004 zur Sicherung der Grenze
zwischen beiden Staatsgebieten nicht umgesetzt. Aufgrund der Resolution sollte gleichzeitig die
Hisbollah Miliz aufgelöst werden, und extremistische Kräfte aus dem Libanon verwiesen werden.
Eine Entscheidung des Weltsicherheitsrates, die bis heute nicht befolgt wurde.
Israel übernimmt nun auch diese Aufgabe. Leben oder Tod; die Bedrohung durch den Iran, dessen
Erfüllungsgehilfen in der Hisbollah sitzen, Israel mit atomaren Waffen auszulöschen, ist mehr als
realistisch. Israel muss sich wehren!
Freundeskreis Israel, Regensburg
19.Juli 2006
Prof. Roland Hornung, Regensburg - Regina Wagner, Regensburg -
Uri Beer, Israel - Etti Daskal, Israel - Monika Schmitz, Köln
Regina Wagner am Dec. 27, 2006, midnight in
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