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Demo gegen Ahmadinejad in Berlin, 28. Januar 2007

DEMONSTRATION AM 28. JANUAR IN BERLIN
GEGEN DEN IRANISCHEN PRÄSIDENTEN

Mit einem von der Synagogengemeinde Köln gestellten Bus ging es morgens um 6.00 Uhr los
nach Berlin. Die Fahrt war kostenlos und das koschere Restaurant Weiss hatte uns mit Essen und
Getränken ausgiebig versorgt. Leider waren wir nur 7 Personen, von den etwa 19 Anmeldungen
waren nicht alle erschienen. Ob es an dem Wetter lag oder den vorausgegangen Diskussionen
über ein Für oder Wider der Demonstration entzieht sich meinen Kenntnissen. Die Studenten der
Synagogengemeinde waren schon in Berlin, sie hatten dort einige Tage verbracht.

An der Demonstration beteiligten sich etwa 100 Gruppen, etwa 2000 Menschen waren anwesend.
Sie kamen aus allen Richtungen, trotz Kälte und andauernden heftigen Regen. Alle waren triefend
nass, alle nahmen das in Kauf um gegen den gefährlichsten Politiker unserer Zeit zu
demonstrieren. Juden, Christen, Atheisten und Muslime waren anzutreffen, darunter auch viele
Exil-Iraner. Der Demo-strationszug begann Berlin - Alexanderplatz und endete am Mahnmal zum
Gedenken an die ermordeten Juden Europas.

Henryk Broder und andere bekannte Persönlichkeiten mischten sich unter die Demonstranten.

Die Reden von Dr. Matthias Küntzel, Sacha Stawski, Leo Sucharewicz, einem Repräsentanten des
BJSD, einem Repräsentanten der Iranischen Exilgruppe CPI, sowie einem Gast aus Israel waren
deutlich. "…Irans Regierung ist die erste, die einen anderen UN-Mitgliedstaat vernichten
will…." "….Ahmadinejad wolle lediglich provozieren, um Propagandaerfolge zu erzielen - so ihr
erstes Argument, mit dem sie sich selbst und andere beruhigen wollen. Es ist verkehrt:
Ahmadinejad glaubt an das, was er sagt…" - Ausschnitt aus der Rede von Matthias Küntzel.
"…Die atomare Aufrüstung des iranischen Regimes bedroht Europa, Israel und die gesamte freie
westliche Welt…" "….Der iranische Staatspräsident und seine Anhänger leugnen den Holocaust…"
"….Darüber hinaus fördert das Regime den islamistischen Terrorismus weltweit, während
Regimekritiker inhaftiert werden; Frauen gesteinigt und Menschenrechte mit Füßen getreten
werden…" Auszüge aus der Rede von Sacha Stawaski.
Warum "ER DA OBEN" den Himmel lieber weinen ließ, statt angesichts der vielen Demonstranten
ein bisschen Sonne zu spendieren, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls war es gut und
wichtig ein ernsthaftes Zeichen zu setzen und vielleicht lässt "ER DA OBEN" sich ja erbarmen, uns
ein wenig Sonne zu senden, anstatt unsere Regen- und Standfestigkeit zu testen.

Monika Schmitz, Köln
Regina Wagner am Jan. 28, 2007, midnight in Demos

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