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Podiumsdiskussion am VMG

Podiums-Diskussion am VMG ( von Mueller Gymnasium )
ueber " rechte Gewalt ", veranstaltet von der SMV


Liebe Freunde,


am Mittwoch, 28. Juni 2006, fand um 18 Uhr
im " von Mueller Gymnasium " ( VMG ) in Regensburg
die bereits angekuendigte Podiumsdiskussion ueber
" rechte Gewalt " statt.


Das VMG traegt den Titel " Schule gegen Rassismus-
- Schule mit Courage " und die SMV ( Schuelermitver-
antwortung ) hatte diesbezueglich schon mehrere
Aktionen gestartet.

In vorbildlicher Weise engagieren sich die Schueler-
sprecher FABIAN RAITH, SARAH VOLPERT und JESSICA BECK
gegen Rassismus und gegen Rechtsextremismus.

Auch diese Podiums-Diskussion war eine Veranstaltung
der SMV des VMG.


Die Diskussions-Teilnehmer auf dem Podium


HANS SCHERRER, MZ-Redakteur, ist der Moderator
auf dem Podium


Die weiteren Teilnehmer:


1.) CLEMENS KUECHNER von Ver.di

2.) Polizeidirektor MACHE

3.) REGINA WAGNER vom " Freundeskreis Israel in
Regensburg "

4.) LOTHAR STREHL, Bewaehrungshelfer

5.) Dr. WILLWERTH, Psychotherapeut


In einer ersten Vorstellungsrunde meint Clemens Kuechner,
dass die Gewerkschaften diese Schulprojekt ( Schule gegen
Rassismus - Schule mit Courage ) sehr unterstuetzen und
als Signal verstehen an die Politiker, dass diese Thematik
an Schulen wieder mehr Bedeutung bekommt.

Polizeidirektor Mache begruesst sehr dieses Projekt, wobei
Rassismus nur ein Segment des Rechtsextremismus sei.
Daneben gebe es ja auch Geschichtsrevisionismus und andere
Erscheinungsformen des Rechtsextremismus. Gewalt gebe es
darueber hinaus auch von " linker " Seite und auch als
" islamistische " Gewalt. Gewalt in keiner Form habe in
einer Demokratie Platz.

Regina Wagner, als Vertreterin des " Freundeskreis Israel
in Regensburg " wies besonders auf das Engagement gegen
Antisemitismus ( in all seinen Erscheinungsformen und von
allen Seiten ) hin.

Lothar Strehl als Bewaehrungshelfer hat viel zu tun mit
rechtsextremen Straftaetern - die aber nur diejenigen
" Dummen " seien, die sich erwischen liessen. Viel inter-
essanter seien deren " Hintermaenner ".

Der Psychotherapeut Dr. Willwerth sprich von " Gewalt"
allgemein, von mobbing und Koerpersprache, und dass man
" Wut " umwandeln muesse in " Mut "...

Mache und Strehl meinen, dass es neben koerperlicher Gewalt
auch verbale Gewalt ( z.B. als Spott ) geben, und neben
der offenen Gewalt auch noch verdeckte und feige Gewalt.

Alle waren sich einig, auch Diskussionsteilnehmer aus dem
Auditorium, dass man zum Schutz der Demokratie " Flagge
zeigen " muesse.

Regina Wagner meinte, dass man oft nicht reagiere, wenn
man sich nicht selbst betroffen fuehle: " Besser ist es,
wenn man positiv reagiert. Ich moechte, dass Demokratie
vielschichtig ist, und daher bin ich selbst immer
betroffen, wenn sich ein Extremismus kund tut, der die
Vielseitigkeit der Demokratie einengt und einschraenkt ",
meint Regina Wagner.

Eine Schuelerin namens CAROLINE erzaehlt, dass sie in einem
Bus mit Zivilcourage eingetreten sei gegen zwei junge
Schueler mit rassistischen Spruechen. Caroline erntet
fuer im Publikum grosses Lob. Herr Strehl empfiehlt in
solchen Situationen einen " Mobilisierungseffekt " von
Mitmenschen.

Professor VOLPERT ermahnt, den Unterricht ueber die NS-
Zeit nicht als " belastend " zu schildern. Er erwaehnt die
juedische Weisheit " Erinnern heisst Leben " und diesem
Spruch gemaess zu unterrichten.

Professor Hornung empfiehlt, Zeitzeugen einzuladen und
erlebnisorientierte Paedagogik walten zu lassen.

Zum Schluss dankt der Moderator, MZ-Redakteur Hans
SCHERRER, den Schuelersprechern Fabian Raith, Sarah
Volpert und Jessica Beck sehr herzlich fuer das Organi-
sieren dieser Veranstaltung.

Bis bald
Euer Roland ( Hornung )
Regina Wagner am June 28, 2006, 6 p.m. in Podiums - Diskussionen

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